2021 Scheckübergabe an die Soldatentumorhilfen Berlin e.V

Die Zuwendungen für die Tumorhilfen an den Bundeswehrkrankenhäuser wurden erhöht

 

Mit welchem Aufwand eine Scheckübergabe verbunden sein kann, haben wir bereits berichtet. Dennoch hatte sich unser Präsidiums Stellvertreter erneut für eine persönliche Übergabe der Spendenschecks in 2021 entschieden.

Leider mussten die geplanten Übergabe im vergangenen Jahr, auf Grund der pandemiebedingten Reise- und Besuchseinschränkungen, abgesagt werden. Doch in diesem Jahr standen die Ampeln auf Grün und somit auch nichts mehr einer Berlinreise entgegen.

Am 11.Oktober 2021 machte sich Oberst a.D. Kolb, von Hamburg kommenden auf den Weg nach Berlin. Bei seiner Ankunft in der Julius-Leber-Kaserne, war bereits allgemeiner Dienstschluss und der Empfang der Stubenschlüssel erfolgte bei der Wache. Alte Erinnerungen wurden spätestens beim Bezug der Unterkunft wieder wach. Genau auf dieser Stube habe ich doch vor ca. 20 Jahren schon mal übernachtet, dachte sich unser „Dienstreisender“.  Ja, alles war wie früher, nein, es hat sich nichts verändert, doch, damals gab es ein Offizierkasino, das auch nach Dienstschluss noch geöffnet war.

 

Am nächsten Morgen war dann endlich der erste Besuch von Oberst a.D. Kolb im Bundeswehrkrankenhaus Berlin. Aber so ganz einfach war das nun auch wieder nicht. Anders als in Hamburg, musste zunächst ein militärisch straff organisierter Meldekopf überwunden und dort alle Besuchsformalitäten erledigt werden. Dann konnte ihn Pfarrhelfer Heiko Blechschmidt in die Räumlichkeiten der Militärseelsorge führen.

 

 

 

Bild : v.l. Pastoralreferent Bernhard Heimbach, Pfarrhelfer und Schatzmeister der Tumorhilfe Bernd Steinhoff, Oberst a.D. Kolb,  FOTO: DOB

 

In einem sehr umfangreichen Gespräch, bei dem neben Herrn Blechschmidt zeitweise auch Pastoralreferent Bernhard Heimbach, der Katholische Leitende Militärdekan Stephan van Dongen und Pfarrhelfer und Schatzmeister der Tumorhilfe Bernd Steinhoff teilnahmen, konnte Oberst a.D. Kolb die Stiftung DOB vorstellen und sich ein Bild über die Arbeit der Tumorhilfe Berlin machen. Es wurde verabredet die Zusammenarbeit zu stärken und die Öffentlichkeitsarbeit der Tumorhilfe Berlin transparenter zu gestalten. Das Motto „Tue Gutes und berichte darüber“ soll deutlich mehr zur Anwendung kommen. Dies vor dem Hintergrund, dass das Präsidium die Erhöhung des Zuwendungsbetrages für die Soldatentumorhilfen innerhalb von zwei Jahre von 1000,-€ auf nunmehr 2000,- € beschlossen hatte. Im Anschluss an die Gesprächsrunde fand die Scheckübergabe im Foyer statt und unser „Dienstreisender Stellvertreter“ beendete am Abend in Troisdorf seine sehr aufschlussreiche Spendentour durch den Norden Deutschlands. (HK).